Transport XX Köln 2008 | 20240720

Transport XX Köln 2008 | Collection Marc Michiels | Miracles•Media | 20240720 | TakeNode 4c18fc2a-e4bc-4485-8380-aa3a260b3a5d

Following the first installation May 2007 in Boortmeerbeek (Belgium) of the 4 canvases with portraits of the attackers and the escapees of Transport XX (1), the installation was next shown in Cologne (Köln) January 26-27, 2008, at the Cologne Central Station (Köln Hauptbahnhof), in front of the Cologne Cathedral – image installation above.

The information – DE, German language, quoted below – on this ‘ Poster campaign “Resistance and Survival” ‘ was published in 2010 at the Open Memory site by the ‘Initiative “Bahn erinnern“ ‘ from Köln (2).

Here the English translation (by Michel van der Burg, with an update of the quoted numbers in Notes*)

Resistance and survival: The 20th deportation train in Belgium

Poster exhibition 26 – 27 January 2008, Cathedral square, Cologne Central Station

The outstanding action against deportation trains of the Deutschen Reichsbahn, transporting Jews to the extermination camps, took place in Boortmeerbeek (Belgium). On April 19, 1943, three men stopped the train on the way to Auschwitz, opened a wagon, and thus enabled 17 people to escape. A further 215 people were able to free themselves before the German border, 119 of them survived the Nazi terror thanks to the support of the people in Belgium. *

In cooperation with Boortmeerbeek and the Jewish Museum of Deportation and Resistance (JMDR) in Mechelen, the “Bahn erinnern” Initiative displayed four large billboards on the Cathedral square of the Cologne Central Station, commemorating this resistance action.

In short contributions, guests from Belgium and members of the Initiative described the course of the action and focused in particular on the widespread resistance of the population against the persecution of Jews in Belgium. Their courageous advocacy for the persecuted saved more than half of the Jewish population from extermination by the Nazis.

DE


Widerstand und Überleben: Der 20. Deportationszug in Belgien

Plakatausstellung 26. – 27.1.2008 Bahnhofsvorplatz Köln

Die herausragende Aktion gegen Deportationszüge der Deutschen Reichsbahn, die Juden in die Vernichtungslager transportierten, fand in Boortmeerbeek (Belgien) statt. Am 19. April 1943 wurde der Zug auf dem Weg nach Auschwitz von drei Männern angehalten, ein Waggon geöffnet und so 17 Menschen die Flucht ermöglicht. Bis zur deutschen Grenze konnten sich weitere 215 Menschen selbst befreien, 119 von ihnen überlebten durch die Unterstützung der Bevölkerung in Belgien den Nazi-Terror. *

In Zusammenarbeit mit der Stadt Boortmeerbeek und dem Jüdischen Deportations- und Widerstandsmuseum in Mechelen zeigte die Initiative „Bahn erinnern“ auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs vier große Plakatwände, die an diese Widerstandsaktion erinnern.

In kurzen Beiträgen beschrieben Gäste aus Belgien und Mitglieder der Initiative den Verlauf der Aktion und gingen insbesondere auf den von der Bevölkerung breit getragenen Widerstand gegen die Judenverfolgung in Belgien ein. Deren couragiertes Eintreten für die Verfolgten rettete mehr als die Hälfte der jüdischen Bevölkerung vor der Vernichtung durch die Nazis.

Notes

Image : Transport XX Köln 2008 | Collection Marc Michiels | Miracles•Media | 20240720 | TakeNode 4c18fc2a-e4bc-4485-8380-aa3a260b3a5d

*Update numbers : A total of 238 deportees managed to escape from the train, however 90 were soon recaptured and put on the next convoy, 26 were shot dead and 122 succeeded in their escape (3).

Installation : The four large canvases of three meters high and five meters wide are placed ‘wagon-like’ next to each other. It shows the portraits of 236 deported Jews who managed to escape from the XXth transport on Belgian territory. The first of the four large canvases also features the three young Brussels’ men who stopped the train, Youra (Georges) Livschitz, Jean Franklemon and Robert Maistriau. Portraits are mostly from the State Archives, Brussels, digitized by Kazerne Dossin / JMDR (Mechelen, Belgium) for the project ‘Give them a face’.

1. Canvases Transport XX – Boortmeerbeek | Collection Marc Michiels | Miracles•Media | 20240418

2. Initiative “Bahn erinnern”. Open Memory. URL http://open-memory.info/bahnerinnern . Retrieved Nov 27, 2013.

3. TRANSPORT XX installation Mechelen | Miracles•Media | 20240518

4. Marc Michiels – the Boortmeerbeek expert author on the history of Transport XX, and longtime coordinator of the annual Transport XX commemorations in Boortmeerbeek – wrote , that the “…four canvases ….were loaned to the German Democratic youth in 2008 for the exhibition ‘Deportationen mit einem Güterwaggon auf dem Bahnhofsvorplatz’ at the Cologne train station. Translation by Michel van der Burg, from Michiels’ dutch book :
Het XXste transport naar Auschwitz (2019). Marc Michiels, Mark Wijngaert (eds. Davidsfonds / Standaard Uitgeverij). ISBN 9789059089808

5. Installation Open Memory | Miracles•Media | 20240715

Citation info : Transport XX Köln 2008 | Collection Marc Michiels / Michel van der Burg | Miracles•Media | 20240720

Installation Open Memory • 20240715

Open Memory Installation Transport XX • Miracles•Media • 20240715_01 | Hohenzollern Bridge, Cologne, Germany, May 2010

German (DE) annual report 2010 by the NS-Documentation Center of the City of Cologne, of the May 8-24, 2010, expo ‘Open Memory’ in Cologne (Köln) Germany.

DE
Gedenk-Installation Open Memory | NSDOK Jahresbericht 2010 | NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Vom 8. bis zum 24. Mai 2010 war an prominenter Stelle in Köln — vor der Hohenzollernbrücke in direkter Nähe zum Museum Ludwig und parallel zu den Gleisen des Hauptbahnhofes — die Gedenk-Installation »open memory« zu sehen. Sie bestand aus 26 großformatigen Transparenten (20 Stück im Format 3×5m und 6 Stück im Format 3 × 4 m), auf denen Portraits von mehr als 1.500 Personen abgebildet waren. Mit dieser Ausstellung unter freiem Himmel sollte an drei Ereignisse erinnert werden, die sich zu diesem Zeitraum jährten: Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa am 8. und 9. Mai 1945, den 70. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Beneluxländer und Frankreich und den 70. Jahrestag der Deportation der Sinti und Roma aus Köln und dem Rheinland.

Angeregt durch eine Idee der Kölner Initiative »Die Bahn erinnern«, beteiligten sich die »Projektgruppe Jawne im Verein EL-DE-Haus e.V.«, der Jugendclub Courage, der Rom e.V., der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in NRW sowie das NS-DOK an der beeindruckenden Präsentation. Die Ausstellung selbst war von zwei Kooperations- partnern angefertigt worden. Das Museum La Coupole (Centre d’Histoire et de Memoire du Nord-Pas-de-Calais in Saint Omer, Nordfrankreich) hatte sechs Transparente mit Fotografien oder Silhouetten von 351 Sinti und Roma erstellt, die im »Transport Z« im Januar 1944 aus Nordfrankreich und Belgien in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden waren. Auf zwanzig Transparenten waren die Portraits von 1.200 jüdischen Menschen zu sehen, die im April 1943 mit dem »XX. Transport« von Belgien nach Auschwitz deportiert wurden. Diese Ausstellung wurde vom jüdischen Deportations und Widerstandsmuseum in Mechelen (Belgien) erarbeitet. Der »XX. Transport« ist der einzige Deportationszug in Europa, der von einer Widerstandsgruppe gestoppt wurde.
Eröffnet wurde die Gedenk-Installation am geschichtsträchtigen 8. Mai von dem Überlebenden Simon Gronowski aus Brüssel, der von dem »XX Transport« fliehen konnte, weil der Zug gestoppt worden war, und Gitta R. aus Köln, einer Romni, deren Verwandte während des Nationalsozialismus ermordet wurden. Den musikalischen Rahmen der Eröffnungsveranstaltung gestalteten zwei junge Rom, Sebastian und Dean, sowie die Gruppe Bejarano & Microphone Mafia. Die Gedenk-Installation erfuhr große Anerkennung und Zuspruch. Die Präsentation der Ausstellung im öffentlichen Raum sowie die direkte Nähe zu den Gleisen der Bahn, ohne die die Deportationen nicht hätten durchgeführt werden können, machten diese Form der Begegnung mit der NS-Geschichte zu einem besonderen Ereignis.

Notes

NSDOK Jahresbericht 2010 . NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. | Annual report 2010, NS-Documentation Center of the City of Cologne. https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum

Citation info : Installation Open Memory | Miracles•Media | 20240715

Speech Open Memory • 20240714

Simon Gronowski, Open Memory, Cologne, 2010 | Miracles•Media | 20240714_01

May 8, 2010, at the Open Memory exhibition in Cologne (Köln) Germany, Simon Gronowski in front of a canvas with Transport XX portraits, including his portrait.

Cologne, May 8, 2010, Speech by Simon Gronowski

German speech (DE) by Simon Gronowski held at the opening of the Open Memory expo.

Köln 8.- Mai 2010 Rede von Simon Gronowski, Brüssel

Ich – ein Kind der Shoah – überbringe dem deutschen Volk, der deutschen Jugend eine Freundesbotschaft. Die Barbaren haben meine Mutter und meine Schwester in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau umgebracht, und mein Vater starb vor Verzweifelung im Juli 1945.

Meine Eltern hatten einen einzigen Fehler begangen, sie hatten nichts Schlimmes getan, aber sie wurden als Juden geboren, ein « Verbrechen », das in dieser Zeit nur mit dem Tod bestraft werden könnte.

Am 17ten März 1943 hat uns die Gestapo verhaftet: meine Mutter, meine Schwester Ita und mich selbst. Mein Vater entging der Verhaftung, er war zu dieser Zeit im Krankenhaus.

Zwei Tage verbrachten wir in den Kellern der Gestapo an der Avenue Louise und einen Monat in der Dossin-Kaserne in Mechelen.

Meiner Schwester war vorläufig von der Deportation ausgeschlossen, denn sie hatte die belgische Staatsangehörigkeit angenommen (als sie 16 Jahre alt wurde).

Am 19zehnten April 1943 habe ich meiner Schwester Ita auf Wiedersehen’ gesagt, Ich wusste nicht, dass dies ein Abschied für immer war.

Ich verließ die Unglückskaserne, rechts und links von zwei Reihen bewaffneter Soldaten umgeben und bestieg mit meiner Mutter und 50zig bis 60zig anderen Menschen einen Viehwagon.

Die Schiebetür des Wagons wurde auf brutale Weise und mit großem Metallgetöse geschlossen.

Ich war elf Jahre alt. Ich verstand von alledem ganz und gar nichts. Ich befand mich noch in meiner Welt der Pfadfinder. Ich wusste nicht, dass ich zum Tode verurteilt war und zu meinem Exekutionsort transportiert wurde.

Es war ein Wunder, das ich vom Zug abspringen und fliehen könnte.

Kurz nach unserer Abfahrt hielt der Zug an. Ich befand mich im Wagon in völliger Dunkelheit, Ich hörte Gewehrschüsse und die deutschen Wachen brüllen.

Das war der Angriff auf den zwanzigsten Deportationszug in Boortmeerbeek und per Zufall brach am gleichen Tag – es war der 19zehnte April 1943 – der Aufstand im Warschauer Ghetto aus.

Drei junge Leute hielten den Zug an, sie öffneten einen Wagon – nicht den Meinigen – und haben 17 Personen befreit.

Der Zug fuhr weiter, und ich schlafe in den Armen meiner Mutter ein. Aber im Unterbewusstsein hörte ich doch das Männer in meinem Wagon versuchten, die Wagontür von innen aufzumachen. Die Ereignisse um den Angriff auf den Zug hatten ihnen Mut gegeben.

Plötzlich weckte mich meine Mutter auf, der Zug rollte, aber die Wagontür war offen. Sie stellte mich auf das Trittbrett des Wagons, und ich sprang . Ich war in der Provinz von Limburg, ich lief die ganze Nacht durch den Wald und am Morgen fiel ich in die Hände eines Polizisten: Jean Aerts. Er wusste schnell, dass ich ein jüdisches Kind war und das ich mich auf der Flucht befand. Er hat mich beschützt.

50-60 Jahre lang habe ich wenig von meiner Vergangenheit gesprochen. Ich wollte nur dem Heute und dem Morgen leben. Heute spreche ich aus mehreren Gründen:

1) Die Negationisten sagen, dass das nicht wahr sei, dass alles nicht existiert hat: es hat keine Gaskammern gegeben, keine Krematorien, keine unzähligen Massaker.

Ich wünschte dass sie recht hätten, dann hätte ich meine Familie noch !

Diese Leute sind gefährlich: sie negieren die Verbrechen von gestern, um morgen andere zu begehen. Zeugnis abzulegen ist meine Pflicht. Jemand, der einen Zeugen hört, wird selbst Zeuge.

2) Ich möchte den Helden, die mir das Leben gerettet haben, Dank sagen :

…Den drei jungen Leuten, die den Zug in Boortmeerbeek anhielten, den Wagon öffneten und 17 Menschen retteten : Youra Livschitz, Jean Franklemont und Robert Maistriau hatten eine Aktion von außergewöhnlichem Mut vollbracht. Von all den vielen Deportationszügen, die Europa zwischen 1939 und 1945 durchquerten, war nur der zwanzigste Deportationszug aus Belgien das Ziel einer Widerstandsgruppe.

…Dem Polizisten von Borgloon, Jean Aerts, der sein Leben riskierte indem er mich rettete. Wenn die Nazis gewusst hätten, dass ein belgischer Polizist ein jüdisches Kind, das auf der Flucht war, gerettet hätte, so wäre er sofort erschossen worden.

…Den belgischen Familien, die mich aufnahmen, mich 17 Monate lang versteckten bis Brüssel am dritten September 1944 befreit wurde, diese Familien haben mich wie ihr eigenes Kind behandelt.

Ohne all diese Menschen wäre ich heute weder Vater noch Großvater.

Jedoch die größte, aller erste Heldin ist meine Mutter: sie stellte ihren kleinen Jungen auf das Trittbrett des Wagons, Trittbrett zur Freiheit, zum Leben. Sie selbst hat die Reise fortgesetzt, die mit dem Tod in der Gaskammer von Auschwitz endete.

Und tausende von Belgier, oft aus dem einfachen Volk, sind nur der Stimme ihres Herzens gefolgt. Sie haben den Verfolgten geholfen und dabei große Risiken auf sich genommen.

3) Ich muss die Opfer der Barbarei würdigen : den Millionen ermordeter Juden, unter ihnen die Kinder. Bei Völkermord ist es « normal » das man zuerst die Kinder tötet, denn die Kinder sind die Zukunft eines Volkes.

Aber es hat andere Opfer Hitler Regimes gegeben und andere Völkermorde in der Geschichte der Menschheit. Ich spreche im Namen aller Opfer, jeglicher Barbarei.

4) Ich spreche heute vor allem zu den jungen Leuten.

Sie müssen von den gestrigen Untaten wissen, um die Demokratie von heute zu verteidigen. Die Demokratie muss tagtäglich verteidigt werden.

Kinder meines Landes Belgien, Kinder von Deutschland, bewahrt unsere beiden Länder so wie sie sind: frei, in Frieden lebend, demokratisch, tolerant, damit ihr, eure Kinder, eure Enkel nicht eines Tages aus Unglück die Barbarei erleben wie ich diese erlebt habe.

Dies ist eine Botschaft an Freunde, voller Hoffnung und Glück.

Trotz der tragischen Geschehnisse von gestern und denen von heute, behalte ich meinen Glauben an die Zukunft, denn ich glaube an das Gute im Menschen.

Diese Ausstellung, eure Einladung, euer Empfang hat mich in diesem Glauben bestärkt.

Es lebe der Frieden und die Freundschaft unter den Menschen.

Simon Gronowski

Notes

Simon Gronowski, Open Memory, Cologne, 2010 | Miracles•Media | 20240714_01 | TakeNode cf696a6b-766f-48ee-ab8c-add44e970999 | Edited image (anonymous photographer) from a web gallery of photos by Bahn erinnern , S. Grollmuss, and Arbeiterfotografie (arbeiterfotografie.com) at the Open Memory site open-memory.info , retrieved Apr 13 , 2017.

Citation info : Speech Open Memory | Miracles•Media | 20240714

Updated July 15, 2024.

Tulips of blooming life and survival in Holland | 20231103

Tulips of blooming life and survival in Holland | 20231103 | Miracles•Media | Screenshot (Arte.tv) from Aux Pays-Bas, les tulipes de la prospérité / In den Niederlanden: Blühender Wohlstand

Excellent, to see the video work Tulip Bulbs War Food Holland 1944-1945 (Ref. 1) helping the ARTE European public service channel broadcasting next week all over Europe an excellent documentary about the cultural legacy of tulips in Holland , featured in the daily French/German TV show ‘Invitation au Voyage / Stadt Land Kunst.’

The French (FR) edition ‘Aux Pays-Bas, les tulipes de la prospérité’ is broadcast on Arte Tuesday 7 Nov. 2023 at 17:20 , and 8 Nov. at 8:40.
The German (DE) edition ‘In den Niederlanden: Blühender Wohlstand’ 7 Nov. 2023 at 13:25 and 8 Nov. at 08:10 .

The documentary is an Arte & Elephant Doc coproduction , directed by Anna-Gaëlle Brault.
In collaboration with Victoria Dehaut, documentalist, researcher (Elephant Adventures).

ARTE is a channel specialized in culture and known for its quality documentaries.

Arte.tv is streaming the docu online from 31/10/2023 to 05/01/2024 (Ref. 2, 3)

References

1. Tulip Bulbs War Food Holland 1944-1945 | 20201226 | Michel van der Burg | Settela•Com | ISSN 2949-9313 | URL https://settela.com/2020/12/26/tulip-bulbs-war-food-holland-1944-1945/

2. Invitation au voyage (FR) | URL https://www.arte.tv/fr/videos/109358-172-A/invitation-au-voyage/

3. Stadt Land Kunst (DE) | URL https://www.arte.tv/de/videos/109358-172-A/stadt-land-kunst/

Citation : Tulips of blooming life and survival in Holland | 20231103 | @michelvanderburg | Miracles•Media

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Romain Baplu & Youra Livschitz • News From Belgium | 20230407


In the night of April 19-20 at 2 AM the Belgian partisans Romain Baplu, Albert Poncelet, Pieter Schepers (and M. Swinnen)*  – operating in the Leuven Partisans group – attacked Transport XX just outside Leuven by building a barricade of tree trunks on the track at Korbeek-Lo, that slowed down the 20th Convoy of 1631 Jews in cattle cars, being deported from the Dossin barracks transit camp in Mechelen to Auschwitz , and thus helped many of the deportees to escape, jumping from the death train, between Korbeek-Lo and Tienen. That was the 2nd attack that night. Earlier , a first attack was performed before Leuven between Boortmeerbeek and Haacht by the three young Brussels’ heroes Youra Livschitz (Dr. Georges Livschitz ; aka Livchitz), Robert Maistriau, and Jean Franklemon, who liberated 17 people during an attack by opening one of the cattle cars.

Romain Baplu from Louvain (Leuven, Belgium) and Youra Livschitz (Dr. Georges Livschitz ; aka Livchitz) from Brussels were both reported on a list of hostages shot , published in the April 15, 1944 bulletin of News From Belgium : …
“A List of Hostages Shot — The names of 15 hostages executed in Brussels after the murder of a German soldier have been published:
Victor Jacobs, of Louvain; Michel Stockmans, of Hougaerde; Edmond Vertongen, of Linden; Désiré Regent, of Kessel-Loo; Julien Ameye, of Lans (France); Henri Michaux , of Herseaux; Maurice Knarren, of Brussels; Romain Baplu, of Louvain; Louis Dewolf, of Louvain; Désiré Lasterman, of Wesmael; Pierre Renis and Jean Simon, of Louvain; Léon Magne, of Nivelles; Joseph Nejszaten, of Sciepe; Albert Meurice, of St-Gilles, Brussels… …
Eight patriots whose names follow were recently shot down by the Germans in occupied Belgium: Albert Romain, of Bièvres; Henry Albert, of Haut-Fays; and Dr. Georges Livchitz, René Lachaud, René Brams, Richard Lipper, Jean-Auguste Leyniers, and René Joseph Emile Denauw, all of Brussels.”
News From Belgium Vol. IV, No. 15, April 15, 1944 | Belgian Information Center, New York (USA) | Harvard Law School Library | Digitized by Google.
Film License info : Romain Baplu & Youra Livschitz • News From Belgium | 20230407 | Miracles•Media | TakeNode bb8fc1fd-444f-4bba-aecb-1d439b5bdb3e

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Updates

20240420  : changed Nicolas Poncelet to Albert Poncelet (based on several sources )

*20240420 : changed Marcel Swinnen to M. Swinnen (both Marcel or Maurice Swinnen … retrieved from Huis van het Belgisch Franse Verzet (Facebook).

*20240420 : Marcel Hollanders also mentioned at site Huis van het Belgisch Franse Verzet (20240419)

Jerry Posts


① memo 20171102 ~ Jerry Posts ~ ‘Moffenpaaltjes’ – ‘moffen’ dutch pejorative term for Germans – iron posts with leaf-like top of barbed wire fence used by the German occupier during World War Two around the bunkers of the former Luftwaffe Radar site “TIGER Stellung” (http://bunkersterschelling.nl ) , filmed a month ago on the Wadden Isle Terschelling , Netherlands